Neuigkeiten

20.11.2006, Pressestimmen

Plauener Zeitung (20. November 2006)

Rühmann war da! Da besetzte ein Ego die Bühne und bevor es die Besucher des Malzhauses am Freitag überhaupt merkten, erfüllte seine markante Stimme das Kellergewölbe – das sanfte Reibeisen mit dem Schmelz. Man folgte ihm sofort, egal wohin seine Geschichten ihn treiben. Der Geschichtenerzähler Rühmann ließ poetische Bilder entstehen, die von der Band aufgenommen wurden. Unnachahmnlich, manchmal ein bisschen verrockt, mal zärtlich und immer spektakulär. Ein ansteckender, entspannter Optimismus!

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22.03.2006, Pressestimmen

Mindener Tageblatt (22. März 2006)

von Jürgen Schnake

Ansteckend entspannte und fröhliche Musik. Die Martin Rühmann Band begann mit dem Titelstück ihrer aktuellen CD “Keine Haie” spektakulär beruhigend den Abend. Überhaupt zieht sich ein entspannter Optimismus durch die Musik der Band, bestehend aus Lars Düseler am Bass und Synthesizer, Dirk Rudolf an den Gitarren und der Trompete und Lorenz Wühler hinterm Schlagzeug. Ein bisschen schwingt in den Texten westfälische Gemütlichkeit mit, die die Band im BüZ sofort heimisch wirken lässt. Speziell Martin Rühmann selbst nimmt man diese Darstellung von Lebenserfahrung gern und leicht ab. Anders als bei einigen Künstlern spiegeln sich seine Texte in seinem Gesicht. So verliert er keinen Moment die Ruhe. Dirk Rudolf zeigt sich als hochkonzentrierter Mann an den Gitarren, der jeden einzelnen Ton bis ins letzte zu kontrollieren scheint und immer wieder mit stimmungsvollen Soli das Publikum in seinen Bann schlägt. Last but not least gesellte sich an diesem Abend noch Thomas Rühmann auf die Bühne. Bekannter als Schauspieler in der ARD Serie “In aller Freundschaft” zeigte er hier sein musikalisches Talent. In mehreren Duetten mit seinem Bruder Martin zeigte sich bei beiden eine Spielfreude, die ansteckend war. Von Anfang an herrschte intimste Club Atmosphäre, schnell hatte man als Zuhörer das Gefühl, an etwas Besonderem teil zu haben. Sollten sich die Rühmänner n

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15.01.2006, Pressestimmen

Melodie & Rhythmus – Musikmagazin (15. Januar 2006)

Musik für Erwachsene , die sicher unter Element of Crime und Keimzeit-Fans neue Freunde finden werden. Erst kürzlich erschien ihre Debüt CD “keine Haie” , welche sofort für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde. Auch in der Liedermacher-Radio-Hitparade”liederbestenliste.de” fand sich das Album als Platte des Monats wieder.

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01.11.2005, Pressestimmen

Intro – Musikmagazin (1. November 2005)

Zugegeben, die CD der Martin Rühmann Band aus Magdeburg heißt zwar “Keine Haie” aber wer nicht achtsam hinschaut, wird beim ersten Mal “Kleine Haie” lesen. Mit l. Dabei liegt ersteres viel näher, denn das Cover ziert ein doch recht veranschaulichend durchgestrichener Räuber der Meere. Auf dem Bandfoto sehen sie hingegen alle ein bisschen aus wie Leichtmatrosen, sie singen über Leuchtturmwärter und Amsterdam und machen das entspannt, lässig und zuweilen swingend. So, dass man unweigerlich mitschnippt. Ihr größtenteils akustischer Songwriter-, Liedermacher-Folk, lebt von den Texten, die von der der Ferne künden und davon, sich dort selbst zu finden. Eine schöne Platte, die über das eigene Label “Womsie Records” erscheint.

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20.07.2005, Pressestimmen

Belgischer Rundfunk (20. Juli 2005)

von Hans Reul

Zunächst dachte ich, schon wieder jemand der glaubt, Jaques Brels “Amsterdam” covern zu müssen. Aber dann singt Martin Rühmann seine eigene Amsterdam-Geschichte. Lässig, fast ein wenig lasziv erzählt er von der Stadt, in die es irgendwann jeden zieht, der seinen Ausweg aus der Enge sucht. Und die gleichen poetischen Bilder prägen, textlich wie musikalisch, die Stimmung der gesamten CD “Keine Haie”. Rühmann hat eine Stimme, die sich schon beim ersten Hören festsetzt. Ab und zu erinnert das Ganze an frühe Element of Crime-Songs, nicht die schlechteste Adresse. Auch Neil Young läßt grüßen in der Mundharmonika-Einleitung zum Song über den Leuchtturmwärter. Überhaupt ist es ein Seemann-Album, aber nicht ausschließlich. Es geht um verwundbare Seelen, ebenso um kleine Fluchten und Selbstfindungen. Ich weiß gar nicht, woher Martin Rühmann stammt, ob von der Ostsee oder doch aus Magdeburg, von woher die CD mich erreichte. Egal, wichtig ist, dass die CD in sich stimmig ist und man beim Durchhören immer wieder kleine Aha -Erlebnisse hat. Eine CD-Empfehlung der Liederbestenliste soll Lust auf Entdeckungen machen: Dies ist eine solche.

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18.07.2005, Pressestimmen

MDR (18. Juli 2005)

von Ika Hein

Der Augenblick, wenn man eine neue CD aus der Hölle nimmt und in den CD Player schiebt, ist immer ein Moment der Entscheidung, ob einem das Gehörte irgendwie bekannt vorkommt, oder ob man einen Aha-Effekt hat. Bei der Martin Rühmann Band hat man den. Die Stimme fesselt das Ohr umgehend mit ihrer eigenen brüchigen Klangsinnlichkeit-alles andere als glatt geschliffen – dafür markant, unangepasst und zupackend- gelegentlich sanft und schmeichelnd – und gerade dann mit dem Zeug zum Herzenbrechen. “Keine Haie” – der, mit der Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik bedachte CD-Erstling ist ein, im besten Sinne, maritimes Album. Weit weg von kitschiger Seemann-Seeligkeit zelebriert Rühmann in so manchem Lied seine individuelle und sehr subjektive Affinität zu grossem Wasser- zu allererst gilt das wohl für den “Leuchtturmwärter, ein echter Ohrwurm, den man, einmal gehört, noch die nächste halbe Stunde weitersummt. Gleiches gilt für das “Hafenlied” und “Weil Sommer ist”. Martin Rühmann hat ein Händchen für eingängige Melodien und ist überhaupt ein Geschichten- Erzähler – seine Geschichten sind bevölkert von Drachen, Steppenfeuern und von Ostseeinseln, die zum gelobten Land, zum privaten Arkadien mutieren. Musikalisch wandert man dahin zwischen den Stimmungen, lässt sich berühren vom zarten “Sasskia” oder mitreißen von dem fröhlichen “Lied für`s All”. Die Texte sind typisch in Farbe und Gestalt, entweder metaphernreich und wortspielerisch, doch nie unzugänglich. Oder direkt und unverbrämt, doch nie simpel. Eine plastisch gewordene Sprache und Einladung zum Nachfühlen und Miterleben. Aus den Liedern spricht ein pralles Leben, und echte Freude am Musikmachen. Für Schubladen eignen sich die Songs nicht, und stilistische Einordnungsversuche sind mässig. Man wandelt zwischen den Genres und macht einfach “Musik”. Solche die man sich unbedingt anhören sollte, und – mit Aha- Effekt.

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16.07.2005, Pressestimmen

Folker – Musikmagazin (16. Juli 2005)

Der Meermetaphorik entsagt die Martin Rühmann Band, “Keine Haie” (WOMSIE Records, 12 Tracks, 47:49, mit Texten), wenn sie im unverächtlichen Titelsong einen Tisch nah am Kai sowie “keine Haie im Becken” und “kein Schiff mit 50 Kanonen” verlangt. Im brav akzentuierten Hochdeutsch, mit gediegen monotoner, aber z.B. zur Haschrebellenhymne “Steppenfeuer” durchaus passender R`n`B-Begleitung im 70er-Jahre-Stil. Man täte Unrecht , bei diesem Debüt an Klaus Hoffmann zu denken, der “Von dieser Welt” (Indigo) ist, . . .

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10.07.2005, Pressestimmen

Dates-Stadtmagazin Magdeburg (10. Juli 2005)

Magdeburger Urgestein paart sich mit Magdeburger Urgestein. Stadtgeflüster hat ein Rendezvous Nr.5, aber heraus kommt unverbrauchte Frische. Irgendwo im Niemandsland zwischen Element of Crime und Bluesrock und die Band hat mit “Keine Haie” den Song schlechthin vorgelegt: Intelligenz mit Ohrwurmqualität. Das es so etwas gibt.

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